Porsche 918 Spyder: IAA 2013 - AUTO BILD (2024)

Porsches nächster Meilenstein

Porsche 918 Spyder: IAA 2013 - AUTO BILD (1)

Der 918 Spyder steht für Porsches Zukunft. Die Technik des Hybrid-Sportlers wird in den kommenden Generationen von 911, Boxster und Co einfließen.

von

Stefan Novitski

09. September 2013

Porsche 918 Spyder: IAA 2013 - AUTO BILD (2)

Rennsport-Technik: Monocoque und alle tragenden Strukturen des 918 Spyder bestehen aus CFK.

Porsche präsentiert auf der

IAA 2013

sein Vorzeige-Projekt

918 Spyder

. Nur etwas mehr als drei Jahre ist es her, dass der Vorstand die Serienfertigung des Hybrid-Sportlers absegnete. Nun ist der Nachfolger des

Carrera GT

startklar. Der 918 Spyder soll das Erbgut für die Porsche-Sportwagen der Zukunft in sich tragen. Seine Gene wiederum stammen direkt aus dem Rennsport: Monocoque sowie alle tragenden Strukturen bestehen aus CFK. Ebenso die meisten Teile der Karosserie, wie zum Beispiel die beiden herausnehmbaren Dachhälften, die zusammen weniger als sechseinhalb Kilogramm auf die Waage bringen.Die Vorlage für den Hauptantrieb des 918 Spyder, ein V8-Motor mit 608 PS, stammt aus dem Le-Mans-Prototypen RS Spyder. Der Motor ist etwa gleich stark wie der V10 des

Carrera GT

(612 PS). Doch mit 4,6 Litern Hubraum ist der

V8

einen guten Liter kleiner als der V10 des Vorgänger und hat damit die deutlich höhere Literleistung. Die Drehzahl macht's: Erst bei 9150 Rotationen pro Minute erreicht die Kurbelwelle ihr Drehzahl-Limit. Beim Carrera GT ist bereits bei 8400 Touren Schluss.

Alle Messe-Stars der IAA 2013

Unterstützt wird der V8 von zwei Elektromotoren. Die Systemleistung beziffert

Porsche

mit 887 PS. Ein Elektromotor (156 PS) wirkt gemeinsam mit dem Achtzylinder auf die Hinterachse, der zweite (129 PS) verrichtet seinen Dienst an der Vorderachse. Der sich daraus ergebende Allradantrieb ohne direkte Antriebs-Verbindung zwischen den Achsen soll die Traktion fördern und zudem extrem hohe und sichere Kurvengeschwindigkeiten ermöglichen – auch für Fahrer ohne Motorsport-Ausbildung, wie

Porsche

betont. Beim Hybridantrieb flossen insbesondere die Erfahrungen ein, die Porsche dem

911 GT3 R Hybrid

auf der Rennstrecke sammelte.

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Top Pipes nennt Porsche die nach oben mündenden Abgasrohre, die so kein anderes Serienfahrzeug besitzt.

Fünf verschieden Fahr-Modi geben den Ton beim Motoren-Trio vor. Der Standard-Modus nennt sich "E-Power". Hier verstummt der V8 undnur die beiden E-Maschinen werden zum Vortrieb genutzt. In weniger als sieben Sekunden geht es so bereits auf 100 Sachen, maximal 150 km/h sind rein elektrische machbar. Zwischen 16 und 32 Kilometer gibt Porsche die Reichweite im E-Modus an. Danach kann der flüssigkeitsgekühlte Lithium-Ion-Akku in knapp vier Stunden an der Steckdose aufgeladen werden. Das optionale Schnellladegerät verkürzt den Vorgang auf 25 Minuten. In den übrigen Modi, "Hybrid", "Sport-Hybrid" und "Race-Hybrid" komponiert die Elektronik das Zusammenspiel der drei Motoren und die Schaltart des Siebengang-PDK-Getriebes von sparsam bis rennstreckentauglich. Das letzte Ass im Ärmel des 918 Spyder ist der Modus "Hot Lap". Getriebe, Akku und Motoren werden hier an ihre Leistungsgrenzen geführt. Das übergeordnete Ziel ist die schnellstmögliche Rundenzeit.

Alle News, Infos und Tests zum Porsche 918 Spyder

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Die aufsteigende Mittelkonsole führte Porsche 2003 im Carrera GT ein. Heute findet sich dieses co*ckpit-Layout auch im 911 und Panamera wieder.

Dabei hilft auch die neue Hinterachslenkung, die Porsche auch im kommenden

911 Turbo

einsetzt, der ebenfalls auf der IAA steht. Bei geringen Geschwindigkeiten lenken die Hinterräder um bis zu drei Grad gegensinnig zur Vorderachse. Den Effekt beschreibt Porsche als virtuelle Radstandsverkürzung. Bei hohen Geschwindigkeiten lenken die Hinterräder parallel zur Vorderachse, was im Gegenzug einer Radstandsverlängerung entsprechen soll. Ein weiteres besonderes Merkmal ist die aktive Aerodynamik. Verstellbare Lüftungsklappen an der Karosserie und in den Strömungskanälen unter dem Fahrzeug sowie der verstellbare Heckflügel sind auf die fünf erwähnten Fahr-Modi abgestimmt. So wird entweder der Luftwiderstand minimiert, oder ein hoher Anpressdruck und die bestmögliche Kühlung der Aggregate gewährleistet.

Es ist ein großes Technik-Feuerwerk, dass Porsche mit dem 918 Spyder zündet. Kein Wunder, schließlich soll der neue Supersportler so ruhmreiche Technologieträger wie den Carrera GTS (904), den ersten

911 Turbo

oder den

Porsche 959

beerben. Der Preis für diesen Meilenstein liegt bei exakt 768.026 Euro. Damit ist der 918 Spyder ein echtes Schnäppchen. Schließlich kosten die einzigen beiden echten Konkurrenten

McLaren P1

und

Ferrari LaFerrari

über eine Million Euro. Solche Preise sind keineswegs illusorisch, denn sowohl

P1

(375 Exemplare) als auch LaFerrari (399 Exemplare) sind bereits vor ihrem Start ausverkauft.

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FAQs

Is a Porsche 918 faster than a Bugatti? ›

Both manufacturers claim a mid-2.0-second sprint to 62 miles per hour (100 kilometers per hour), though the Bugatti's top speed dwarfs the Porsche's – 214 mph (345 kph) to 261 mph (420 kph).

What is the top speed of a Porsche 918 Spyder 2013? ›

Within its all-carbon body, two electric motors work in tandem to liberate the high-performance combustion engine, which can generate 887 hp and achieve a top speed of 345 km/h — in other words, heart-racing power most people never get a chance to experience.

Is the Porsche 918 Spyder rare? ›

Only 918 examples of the incredible 918 Spyder were ever made. This one is number 513. Additionally, approximately 300 918 Spyders were sold in the U.S., and just four were delivered to Hong Kong. Spotting one is a rare sight.

How many 918 Spyders did Porsche make? ›

With only 918 units produced, the Porsche 918 Spyder is truly a limited-production hypercar.

What Bugatti breaks 300 mph? ›

To achieve its uncharted top speed of 304.773 mph (490.484 km/h) the Chiron Super Sport 300+ had to reach beyond the extreme standards set by the Bugatti Chiron² in terms of both power and aerodynamics.

Why is the 918 Spyder so fast? ›

The dynamic performance of the Porsche 918 hybrid engine

The main power source is a 4.6-litre V8 that delivers around 578PS of power that was directly derived from the successful RS Spyder, which was good for engine speeds of up to 9,000rpm.

Is the Porsche 918 road legal? ›

With the lightweight Weissach package its 918 did a lap in 6 minutes and 57 seconds. Fourteen seconds faster at the time than the previous lap record for a road-legal car.

What is the top speed of the 918 Spyder without limiter? ›

The system delivers an output of 875 bhp and 944 pound-feet of torque. The video mentions 887 bhp, which refers to the metric horsepower rating. It's also worth noting that the official top speed figure provided by Porsche for the 918 Spyder matches the speed achieved in the video: 214 mph.

How much is a Porsche 918 Spyder worth today? ›

The value of a used 2015 Porsche 918 Spyder ranges from $111,942 to $192,807, based on vehicle condition, mileage, and options. Get a free appraisal here.

How much is a 2013 Porsche 918 Spyder? ›

Production began on 18 September 2013, with deliveries initially scheduled to begin in December 2013, and a starting price of ≈€781,000 (US$845,000 or £711,000). The 918 Spyder was sold out in December 2014 and production ended in June 2015.

Why are Porsche 918 so expensive? ›

Porsche 918, and other rare Porsches are part of the larger collector car market and they trade at collector car auctions, Porsche dealers and independent Exotic car dealers. There are a limited number of cars and they sell for whatever collectors and wealthy enthusiasts are willing to pay for them.

How fast can a Porsche 918 Spyder go? ›

It's probably worth mentioning that Porsche's official top speed figure for the 918 Spyder is 214 mph, which matches what the car achieves in this new video.

What is the fastest Porsche Spyder? ›

Porsche 918 Spyder 0-60 MPH Times
  • 4.6L naturally aspirated V8 engine.
  • Two electric motors.
  • Total of 887 hp and 944 lb-ft of torque.
  • 0-60 mph time of just 2.2 seconds.

Is the 918 a supercar or hypercar? ›

Porsche 918 Spyder (2014)

possibly the most complete hypercar there's ever been'. The 918 Spyder was a plug-in hybrid hypercar that consisted of a high-performance 4.6-litre V8 engine and twin electric motors – a 115 kW electric motor on the rear axle and a 95 kW one on the front.

What car is faster than a Bugatti? ›

However, Koenigsegg typically has the edge in this area. Koenigsegg vehicles are designed for speed and performance, and they often have more powerful engines than Bugatti vehicles. As a result, Koenigsegg vehicles are typically faster than Bugatti vehicles.

What car can go faster than a Bugatti? ›

KOENIGSEGG JESKO ABSOLUTE: 300 MPH

The Swedish supercar was born to defy gravity and beat the Bugatti Chiron, and it's the fastest Koenigsegg. With a 5-liter twin-turbo V8 engine, it has 1,600 hp (100 more than the “classic” Jesko).

Which car is most faster than Bugatti? ›

y20india099@gmail.com
  • KOENIGSEGG JESKO ABSOLUTE: 300 MPH.
  • SSC TUATARA : 283 MPH.
  • KOENIGSEGG AGERA RS: 278 MPH.
  • HENNESSEY VENOM F5 : 272 MPH.
  • BUGATTI VEYRON 16.4 SUPER SPORT : 268 MPH.
  • RIMAC NEVERA : 256 MPH.
  • MCLAREN SPEEDTAIL : 250 MPH.
  • KOENIGSEGG GEMERA: 249 MPH.
Apr 25, 2024

Which car is more faster than Bugatti? ›

Ferrari joins the list of cars that are faster than a Bugatti, and jumps straight toward the top with its SF90 Stradale.

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Author: Amb. Frankie Simonis

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Name: Amb. Frankie Simonis

Birthday: 1998-02-19

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Introduction: My name is Amb. Frankie Simonis, I am a hilarious, enchanting, energetic, cooperative, innocent, cute, joyous person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.