Q&A US-Cars (2024)

Um die Betriebskosten von US-Cars ranken sich viele Legenden.

Was sich seit vielen Jahren an Vorurteilen manifestiert hat, ist eigentlich immer dasselbe - ob es deshalb auch richtig ist?

Wir von Ramsperger haben ja dank unserer insgesamt sieben Marken einen guten Überblick über den Markt und die oft zitierten „TCO“, die „Total Cost of Ownership" und klären mit den gebräuchlichsten Mythen auf:

US-Car-Fahren ist extrem kostspielig. Dies hat mehrere Gründe, denn US-Cars...

1. ... sind teuer in der Anschaffung.
2. ... sind extreme Säufer.
3. ... sind teuer in der Versicherung.
4. ... haben einen hohen Wertverlust.
5. ... haben hohe Wartungskosten.
6. ... kann man in Deutschland sowieso nicht fahren, weil sie viel zu groß dafür sind.
7. ... sind schlecht verarbeitet, die Innenräume bestehen aus Hartplastik-Wüsten.
8. ... sind außerdem unzuverlässig und ständig kaputt.

Na, gibt das in etwa Ihr Bild vom „Ami“ wieder?
Dann wollen wir mal ein paar Fakten dagegensetzen:

1. Sind US-Cars teuer in der Anschaffung?

Die von Ramsperger vertriebenen Dodge- und RAM-Modelle sind, gemessen an Ihrer Leistung, geradezu Schnäppchen. Da startet ein Dodge Challenger V6 mit 3,6-Liter-Motor (bei etwas über 30.000 € und bietet dafür ein tolles Styling, eine nahezu komplette Ausstattung und immerhin 309 PS (Kraftstoffverbrauch l/100 km*: kombiniert 11,2 | CO2-Emission g/km*: kombiniert 272 g/km | Effizienzklasse: G).Dies ist ein für einen deutschen Kompaktwagen wie den VW Golf normaler Preis. Für ca. 55000 € erhält man dann schon einen voll ausgestatteten V8 mit an die 500 PS (Kraftstoffverbrauch l/100 km*: kombiniert 14,7-13,1 | CO2-Emission g/km*: kombiniert 392-328 g/km | Effizienzklasse: G). Deutsche Mittelklassewagen in dieser Leistungskategorie kosten etwa das Doppelte - Mindestens.

2. Wie sieht es mit dem Verbrauch aus?

Sie haben unter 1. bereits die Verbrauchswerte gesehen. Die Einstufung „G“ lässt fürchterliches vermuten. Nun ist es aber so, dass die auf den Prüfständen ermittelten Werte nicht die Praxis wiedergeben. Der V8-Motor ist hier gegenüber einem turboaufgeladenen Downsizing-Motor sehr im Nachteil – auf dem Papier. In der Praxis stellt man fest, dass der Verbrauch deutlich niedriger als erwartet ist. Hier wird nicht mit Start-Stopp ein niedriger Prüfstandswert herbeigezaubert. Tatsächlich sind die Verbräuche natürlich nicht extrem niedrig – dafür sind die Leistungen zu hoch und die Hubräume zu groß. Aber wenn man sich etwas zurückhält, lässt sich der 6,4 Liter-Motor des Challenger Scat Pack (Kraftstoffverbrauch l/100 km*: kombiniert 13,1 | CO2-Emission g/km*: kombiniert 328 g/km | Effizienzklasse: G) mit unter 10 Litern auf 100 km bewegen. Selbst die Kollegen von auto, motor und sport haben im Dauertest leicht verwundert festgestellt: „Gewiss, es gibt sparsamere Automobile auf unserem Planeten, aber der Dodge ist nicht dieser Suffkopf, für den ihn viele halten. Gleich mehrfach bewegten unterschiedliche Kollegen den US-Kumpel mit dem im Dauertest ermittelten Minimalverbrauch von 10,1 Litern Kraftstoff pro 100 Kilometer.“ Und weiter: „Okay, das war jetzt maßlos übertrieben, aber der Durchschnittsverbrauch von 13,4 Litern auf 100 Kilometer zeigt, dass die Mehrheit von uns den Ami entspannt erlebt hat und zurückhaltend unterwegs war.“ Nun meinen wir, dass auch die in unseren Gefilden hergestellten Fahrzeuge in der Leistungsklasse über 400 PS nicht viel sparsamer unterwegs sind. Auch wenn sie nur den halben Hubraum haben.

Jetzt kommt aber der große Joker. Gas-Antrieb. Alle RAMs kommen bei Ramsperger serienmäßig mit Flüssiggas-Antrieb, bei allen anderen Modellen gibt’s Gas optional. Und dann werden die Betriebskosten mal richtig niedrig. Je nachdem, ob der Liter Gas grade eher 50 oder 60 Cent kostet, liegen wir dann mit dem großen RAM auf dem Kraftstoffkostenniveau eines Kleinwagens. Und umweltfreundlich ist das nahezu schadstofffrei verbrennende Flüssiggas dann auch noch. Tankstellen gibt’s, im Gegensatz zu Erdgas (CNG), an jeder Ecke.

3. Teure Versicherung?

Interessenten haben manchmal ein Problem, wenn sie bei ihrer Stammversicherung nach den Prämien für ein neu anzuschaffendes US-Car fragen. Der Grund: Es gibt für Dodge und RAM keine Schlüsselnummern. Und was der nicht US-Car-affine Versicherungsfachangestellte nicht kennt und auch in seinen Unterlagen nicht findet, erregt natürlich Argwohn oder Panik. Je nach persönlichem Gemütszustand sagt er dann wahlweise „versichern wir nicht“, oder er greift in die Schublade mit den Prämien für „unbekannte Risiken“, die meist am oberen Ende der Skala liegen.

Um diesem Zustand abzuhelfen, haben wir gleich zwei Versicherer, die mit US-Cars gut können und sehr niedrige Prämien aufrufen, die sich auf dem Niveau befinden, die man von normalen Mittelklassewagen auch schon kennt. Diese Versicherer haben verstanden, dass die Fahrer von US-Cars (ähnlich wie Oldtimer-Besitzer) ihre Fahrzeuge lieben und hätscheln und deshalb überweigend defensiv im Cruise-Modus unterwegs sind.

4. Hoher Wertverlust?

Die Standard-Meinung ist tatsächlich: Deutsche Fabrikate haben hohe Wertstabilität, Importeure sind schlechter, Exoten gebraucht quasi unverkäuflich und deshalb mit exorbitantem Wertverlust gesegnet.
Wenn man sich dann die tatsächlich erzielten Preise in den gängigen GW-Plattformen anschaut, gewinnt man einen völlig anderen Eindruck. Ein Dodge Challenger erzielt nach 6-7 Jahren noch einen Restwert, der im Branchenschnitt bereits nach drei Jahren erreicht ist. Der Wertverlust ist phänomenal gering!

5. Teure Wartung?

Die Motoren der US-Cars sind in der Regel seit vielen Jahren, teils Jahrzehnten, gebaute Konstruktionen, die immer wieder auf den neuesten Stand gebracht wurden. Was aber blieb, war der große Hubraum. Dieser führt einerseits zu einer drehzahlschonenden und deshalb verschleißarmen Fahrweise, andererseits wird selten auf teure und anfällige Turbotechnik zurückgegriffen. Auch die typischen Wartungsteile sind nicht nur problemlos, sondern auch preiswert verfügbar. Einzig selten gebrauchte Spezialteile, die nicht in Europa lagern, haben längere Lieferzeiten und aufgrund der Transportkosten höhere Preise als die von europäischen Fabrikaten.

6. Zu groß für Deutschland?

Naja. Besonders kompakte Kleinwagen sind US-Cars von Haus aus nicht, was an dem grundsätzlich opulenteren Platzangebot auf amerikanischen Straßen und Parkplätzen liegt. Trotzdem heißt das nicht, dass man in Deutschland damit nicht fahren könnte. Der Dodge Challenger und der Charger sind von den Abmessungen her ähnlich wie die deutschen Oberklassefahrzeuge, und schließlich fährt man ja mit einem Audi A6 eigentlich überall bedenkenlos hin.

So ein RAM ist natürlich mit 5,92 m schon etwas drüber. Aber ein Crafter und ein Sprinter haben ja ganz ähnliche Abmessungen und kommen auch überall hin. Die Erfahrung unserer RAM-Kunden sind deshalb „Ich hab noch immer einen Parkplatz gefunden, manchmal musste ich halt ein paar Meter weiter laufen“. Klar ist: Wo man schon mit dem VW Up kaum einen Platz findet, ist es mit dem RAM nicht besser. Aber das haben Sie ja schon vorher gewusst.

7. Hartplastik-Wüste?

Ein nachvollziehbares „Vor“-Urteil besagt, dass amerikanische Fahrzeuge per se ein billiges, womöglich schlecht verarbeitetes und klapperndes Interieur aufweisen. Das war sicher in der Vergangenheit nicht unbegründet. Gerade hier hat sich aber sehr viel getan. Während harte Kunststoffe mehr und mehr in europäischen Fahrzeugen Einzug halten, haben sich die US-Jungs hier sehr viel Mühe gegeben und viel erreicht. Wer‘s nicht glaubt, soll sich mal in einen RAM ab Baujahr 2019 setzen. Auch in Bezug auf Klappern und Windgeräuschen herrscht Ruhe – und ja, das hat uns selbst überrascht. Ist aber so.

8. Unzuverlässig und ständig in der Werkstatt?

Da wir uns ja mit unseren deutschen Fabrikaten auf einem sehr hohen Qualitätsniveau bewegen, waren wir hier sehr gespannt. Zusammengefasst: Keine Auffälligkeiten. Kleinere, harmlosere Elektronikzickereien kommen bei den Amis genauso vor wie bei allen anderen Fabrikaten. Die Motoren sind aus oben beschriebenen Gründen sehr robust und zuverlässig.

Das Niveau an Garantiearbeiten ist nicht anders als gewohnt.

Auch bei Auto, Motor und Sport verlief der Dauertest völlig unauffällig.
Hier geht's direkt zum Test: dAuertest des Dodge Challenger SRT 392

Wenn jetzt das eine oder andere Vorurteil ins Wanken gekommen ist und Sie sich überlegen, Ihrem Traum näherzutreten, dann sprechen Sie uns an.

Als Appetithäppchen hier noch der Schlussatz aus Auto Motor und Sport:

„..Nur wenige Automobile bieten dabei heutzutage noch so viel Charakter und Emotionen wie der Challenger SRT 392.“

Und so viel Exklusivität zum kleinen Preis, möchte man hinzufügen.
Denn so ein Challenger steht halt nicht an jeder Ecke.

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Q&A US-Cars (2024)

FAQs

How many questions are on the cars passage? ›

Part 2: MCAT CARS Section Breakdown

The MCAT CARS section is 90 minutes and contains 53 multiple choice questions, making it 5 minutes and 6 questions shorter than each of the other 3 sections on the exam. It also contains 9 passages, so there is an average of 5-6 questions per passage.

How many questions can you miss on the MCAT to get a 130? ›

In the CARS section with 53 questions, you can usually get: 5 wrong answers (90% accuracy) and score 130 (top 5%) 10 wrong answers (83% accuracy) and score 127-128 (top 25%)

What is the answer of do you have a car? ›

Have is often used to indicate possession (I have) or (I have got).
HaveHave got
Question - ?"Do you have a car?""Have you got a car?"
Positive Answer - Yes"Yes I have a car." or "Yes, I do.""Yes I've got a car."
Negative Answer - No"No I don't have a car." or "No, I don't.""No I haven't got a car."

How many passages are in each cars question pack? ›

The MCAT CARS section is made up of 9 passages, typically between 500 and 600 words. Each passage has 5-7 questions for a total of 53 questions. The section is divided into three categories of critical analysis and reasoning skills, which encompass a vast range of topics in the Humanities and Social Sciences.

How long should a 7 question CARS passage take? ›

Time Per Question
Section# of Questions in passageApproximate time (including reading the passage)
Chem/Phys, Bio/Biochem, and Psych/Soc46.5 minutes
CARS58.5 minutes
610 minutes
711.5 minutes
2 more rows

What is the average time per question on the CARS? ›

The MCAT has a strict time limit on each section. For the CARS section, you must complete 9 passages containing 53 questions in 90 minutes—that's an average of 10 minutes per passage or about 100 seconds per question! This timing is tight, and many students have trouble completing the section.

Is 127 on cars good? ›

The CARS section is scored on a scale from 118 to 132, with a median score of 125. Achieving a 127 indicates that you have performed above the average and have demonstrated a strong grasp of critical reading, analytical thinking, and reasoning abilities.

What is a good score on cars? ›

You need a 125 or higher to be competitive for a majority of MD schools (assuming your other section scores are all 127 or higher). You need a 127 or higher to be competitive for most medical schools in Canada (regardless of other section scores).

Is a 480 bad on the MCAT? ›

Is 480 a bad MCAT score? The answer depends on several factors including what type of medical school (MD vs DO vs Canadian) you're interested in, and most importantly, your individual section scores. Attaining a score of 480 on the MCAT means you performed in the 3% percentile.

What is the car answer format? ›

Your answer should contain these three steps (Context, Action, Result or "CAR") for optimum success. Action: what did you do about it? What were the steps you put in place to come up with a solution? Results: what happened at the end of the situation?

Do you have a car interview questions? ›

Unless the use of a personal vehicle to travel between worksites or other locations is a primary job duty, the question of whether an individual owns a car is irrelevant and could result in claims of discrimination in the hiring decision.

Does she have a car answer? ›

Question: Does she have a car? – Yes, she has. (or Yes, she have.)

What is the average MCAT score for CARS? ›

MCAT Percentiles for the CARS Section

The average MCAT score for the CARS section was 124.6 in 2024-2025. To score in the 90th percentile, you must have scored 128 or higher.

How important is CARS MCAT? ›

The Real Reason Why MCAT CARS Is Important

CARS shows medical schools that you are able to think critically and reason through information provided to you. The questions are formulated such that you read a passage on a subject and you answer questions based on that passage.

What is the most important MCAT section? ›

On the MCAT, biology (at 65% of the Bio/Biochem section) will be by far the most important of the four “classic” MCAT subjects, followed in importance by general chemistry (30% of the Chem/Phys section); physics (25% of the Chem/Phys section); and finally organic chemistry (15% of the Chem/Phys section).

How many questions are in the CARS diagnostic tool? ›

Official Guide Questions: 120. Independent Question Bank: 150. CARS Diagnostic Tool: 179.

How many passages are in the AAMC CARS diagnostic tool? ›

Created by the developers of the MCAT exam, the CARS Diagnostic Tool includes 28 passage sets with questions to help you improve your critical analysis and reasoning skills.

How many words are in the passage CARS? ›

The CARS passages are typically between 500 and 600 words and cover diverse topics.

Do CARS always have 9 passages? ›

The MCAT CARS section comprises 9 passages, and each is usually between 500 and 600 words. Each passage has 5-7 questions attached to it, making a total of 53 questions.

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Author: Gov. Deandrea McKenzie

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Name: Gov. Deandrea McKenzie

Birthday: 2001-01-17

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Hobby: Archery, Metal detecting, Kitesurfing, Genealogy, Kitesurfing, Calligraphy, Roller skating

Introduction: My name is Gov. Deandrea McKenzie, I am a spotless, clean, glamorous, sparkling, adventurous, nice, brainy person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.